Warum eine Krankenversicherung für Katzen essentiell ist

Die Bedeutung einer Krankenversicherung für deine geliebte Katze abzuschließen, ist seit einigen Jahren unbestreitbar. Insbesondere seit der jüngsten Erhöhung der Tierarztkosten gegen Ende 2022 ist dies noch wichtiger geworden. Es kann schnell passieren, dass deiner Katze etwas zustößt und unerwartet hohe Tierarztrechnungen anfallen.

In diesem Beitrag erfährst du, warum der Abschluss einer Krankenversicherung für deine Katze sinnvoll ist. Zudem berichte ich von unserer eigenen Erfahrung, da wir unsere Katzen seit Jahren versichert haben, was uns ein Gefühl der inneren Ruhe und Flexibilität gibt.

Eine Katzenkrankenversicherung ist weit mehr als nur ein aufgezwungener Service. Sie erweist sich in verschiedenen Situationen als äußerst nützlich:

• Bei Unfällen
• Bei unvorhergesehenen Krankheiten
• Bei chronischen Erkrankungen, die nach Abschluss der Versicherung auftreten
• Bei regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen

Besonders im Alter deiner Katze sind chronische Erkrankungen keineswegs unwahrscheinlich. Neben den üblichen Kosten für die Haltung fallen dann regelmäßige Tierarztbesuche und Medikamente an. Dies kann sich ein ganzes Katzenleben lang fortsetzen.

Hohe Tierarztkosten durch neue Gebührenordnung für Tierärzte

Um die Wichtigkeit einer Tierkrankenversicherung auch ohne chronische Krankheiten zu verstehen, betrachten wir die Kosten beim Tierarzt genauer.

Tierärzte berechnen ihre Leistungen nicht nach individuellen Preisen, sondern müssen sich an die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) halten.

Die GOT wurde im November 2022 nach 23 Jahren vollständig überarbeitet und an die aktuellen Bedürfnisse und Standards angepasst. Dies war aufgrund der modernen Technik und veterinärmedizinischen Möglichkeiten dringend erforderlich.

Allerdings führte dies zu drastisch gestiegenen Preisen beim Tierarzt. Obwohl dies für Tierärzte vorteilhaft ist, die lange Zeit unterbezahlt waren, belastet es natürlich die Tierbesitzer. Beispielsweise sind einfache Vorsorgeuntersuchungen wie Impfungen nun um etwa 53 % teurer im Vergleich zum 1-fachen Satz der alten und neuen GOT.

Es kommt jedoch selten vor, dass Tierärzte den 1-fachen Satz berechnen, insbesondere vor der Umstellung auf die neue GOT, da dies für Praxen wirtschaftlich nicht sinnvoll gewesen wäre.

Die oben genannten Zahlen stammen aus den jeweiligen GOT-Versionen und wurden mit unseren eigenen Tierarztrechnungen verglichen, bei denen häufig der 1,5- bis 2-fache Satz für Impfungen berechnet wurde.

Eine Krankenversicherung ist normale Vorsorge, oder?

Deine Katze ist ein vollwertiges Familienmitglied, und du möchtest sicherstellen, dass sie im Krankheitsfall bestens versorgt ist, oder? Schließlich hast du normalerweise eine Krankenversicherung, die sich um die anfallenden Kosten kümmert. Es ist sogar gesetzlich vorgeschrieben (in Deutschland). Warum sollte also deine Katze nicht ebenfalls entsprechend abgesichert sein?

Eine Versicherung gewährleistet, dass unsere geliebten Vierbeiner optimal versorgt werden. Du musst dir keine Gedanken darüber machen, ob du bestimmte Behandlungen leisten kannst oder nicht – zum Wohl deines Tieres.

Der monatliche Versicherungsbeitrag mag anfangs abschreckend wirken. Doch betrachte, wie viel Geld monatlich von deinem Bruttolohn für deine eigene Krankenversicherung abgezogen wird. Im Vergleich zu diesen Kosten sind die Versicherungsgebühren für eine Katze vernachlässigbar.

Ich kann doch selbst Geld zurücklegen

Natürlich könntest du das tun, insbesondere wenn deine Katze gesund ist und du keine potenziellen Krankheiten oder Tierarztbesuche erwartest. Lass mich jedoch erklären, warum dies keine gute Idee ist.

Betrachten wir, wie viel Geld du durch diese Methode einsparst:

• 20 € pro Monat = 240 € pro Jahr
• 50 € pro Monat = 600 € pro Jahr
• 100 € pro Monat = 1.200 € pro Jahr
• 250 € pro Monat = 3.000 € pro Jahr

Dies mag zunächst nicht wenig klingen. Bedenke jedoch, dass deine Katze möglicherweise nicht genügend Zeit lässt, bis du genug Geld für die Behandlung gespart hast. Zudem treten große Rechnungen immer unerwartet auf.

Nehmen wir meinen Kater Flash als Beispiel: Im September 2022 ließen wir zur Vorsorge eine Blutuntersuchung durchführen, die insgesamt 130 € kostete.

Im April 2023 wurden bei Flash Impfungen und eine Zahnkontrolle durchgeführt, was insgesamt etwa 240 € kostete. Im Mai mussten ihm zwei Zähne entfernt und Zahnstein entfernt werden, was insgesamt ca. 1.400 € ausmachte.

Insgesamt haben wir also in weniger als einem Jahr fast 1.800 € ausgegeben (inklusive MwSt.).

Angenommen, Flash hätte in den nächsten Monaten keine weiteren Tierarztbesuche benötigt, hätten wir jeden Monat 150 € zurücklegen müssen, um diese Summe aus eigener Tasche bezahlen zu können. Und das nur für eine Katze!

Hätten wir dasselbe auch für unseren Kater Luke getan, hätten wir zusätzlich zu den alltäglichen Kosten für Futter und Streu jeden Monat 300 € zurücklegen müssen.

Angesichts dessen sind die monatlichen Versicherungsbeiträge von 20-30 € für uns viel günstiger. Dank unserer Tierkrankenversicherung bei AGILA mussten wir kaum etwas selbst bezahlen (abgesehen von den Monatsbeiträgen).

Dieses Beispiel verdeutlicht deutlich, wie viel Ärger wir gehabt hätten, wenn wir ausschließlich auf die Methode des "Geld zurücklegens" gesetzt hätten.

Meine Katze lebt in der Wohnung, ihr passiert nichts – die Rolle von Katzenbett, Katzenhöhle und Katzenkorb

Solche oder ähnliche Aussagen hört man oft von Katzenbesitzern, insbesondere jenen, deren Katzen ausschließlich in der Wohnung leben. Es liegt nahe, denn im Gegensatz zu Freigängern sind Wohnungskatzen nicht den Gefahren von Revierkämpfen oder Verkehrsunfällen ausgesetzt.

Dennoch gibt es andere Aspekte, die bei der Haltung von Wohnungskatzen berücksichtigt werden sollten. Hier spielen beispielsweise Katzenbett, Katzensofa, Katzenhöhlen und Katzenkorb eine wichtige Rolle.

Ein gemütliches Katzenbett bietet deiner Katze einen eigenen Ruheplatz, an dem sie sich entspannen kann. Es ermöglicht ihr, sich sicher und geborgen zu fühlen, und schafft einen Rückzugsort, an dem sie ungestört schlafen oder dösen kann.

Eine Katzenhöhle bietet ähnliche Vorteile wie ein Katzenbett, aber mit dem zusätzlichen Nutzen von mehr Privatsphäre und Schutz. Katzen sind von Natur aus neugierige Tiere, aber sie benötigen auch Orte, an denen sie sich zurückziehen können, wenn sie Ruhe brauchen. Eine Katzenhöhle erfüllt genau diesen Zweck und bietet deiner Katze ein Höhlengefühl, das ihrem natürlichen Verhalten entspricht.

Ein Katzenkorb ist eine praktische Ergänzung für den Transport deiner Katze. Ob es zum Tierarzt geht oder auf Reisen, ein sicherer und bequemer Katzenkorb ist unverzichtbar. Er ermöglicht es, deine Katze sicher zu transportieren und ihr während der Reise Komfort zu bieten.

Auch wenn deine Katze hauptsächlich in der Wohnung lebt und weniger offensichtlichen Gefahren ausgesetzt ist, spielen Katzenbett, Katzenhöhle und Katzenkorb dennoch eine wichtige Rolle in ihrem Wohlbefinden und ihrer Sicherheit. Diese Einrichtungsgegenstände bieten deiner Katze Komfort, Geborgenheit und einen geschützten Rückzugsort – Aspekte, die für ihr körperliches und emotionales Wohlbefinden von großer Bedeutung sind.

Krankenversicherung oder OP-Versicherung?

Um es kurz zu machen: Eine umfassende Krankenversicherung ist die beste Wahl!

Bei einer OP-Versicherung sind lediglich Operationen (und das auch nur unter Narkose) abgedeckt – nichts weiter.

Je nach Versicherung können zwar auch stationäre und ambulante Nachsorgeleistungen inkludiert sein, beispielsweise bei der AGILA Haustierversicherung. Diagnostische Maßnahmen im Vorfeld, wie zum Beispiel Röntgenaufnahmen, sind jedoch in der Regel nicht enthalten und müssen daher aus eigener Tasche bezahlt werden. Diese Untersuchungen können schnell sehr teuer werden (siehe obenstehendes Diagramm).

Der Vorteil einer OP-Versicherung liegt in ihrem vergleichsweise günstigen Preis, da sie in der Regel nur 50 % oder weniger als eine Vollversicherung kostet.

Ich plädiere jedoch ausdrücklich für eine umfassende Krankenversicherung. Bei AGILA sind neben Operationen auch die meisten Untersuchungen und Behandlungen abgedeckt. Auch Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen und Entwurmungen werden problemlos übernommen.

ACHTUNG

Wenn ein Versicherungsanbieter sehr günstig erscheint, solltest du besonders darauf achten, welche Leistungen abgedeckt sind und welche nicht. Das Leistungsspektrum wird oft stark eingeschränkt, um den monatlichen Beitrag zu senken. Dies kann sich jedoch nachteilig auswirken. Achte also genau darauf und vergleiche die Angebote sorgfältig.

Eine Versicherung gibt Sicherheit.

Ein wichtiger Aspekt: Eine Krankenversicherung für deine Katze gibt dir Sicherheit und eine zusätzliche Absicherung.

Es macht einen enormen Unterschied, wenn du dir keine Gedanken darüber machen musst, ob du die Kosten für Tierarztbesuche und Behandlungen tragen kannst. Besonders in Notfällen möchtest du dich nicht damit befassen müssen, ob du es dir leisten kannst oder nicht.

Eine Versicherung bietet dir Flexibilität, und das Wissen, eine Absicherung zu haben, verleiht dir innere Ruhe. So kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren: die Gesundheit deines geliebten Haustieres.

Zudem bist du abgesichert, falls sich deine Lebenssituation unerwartet ändert, beispielsweise durch Kündigung, Trennung oder Schicksalsschläge.

Eine Versicherung bietet Vorteile, selbst ohne Tierarztkosten.

Selbst wenn deine Katze in den ersten Jahren keine Krankheiten entwickelt und du denkst, dass du mehr für die Versicherungsgebühren bezahlt hast als für Tierarztkosten, kann eine Versicherung dennoch von Vorteil sein.

Bei AGILA gibt es im Tierkrankenschutz beispielsweise einen jährlichen Bonus von 125 €, wenn du keine Rechnungen in dem Jahr einreichen musstest. Dieser Bonus bleibt solange bestehen, wie dein Vertrag läuft.

Das bedeutet, dass du mehr Geld von der Versicherung zur Verfügung hast, wenn deine Katze älter wird und anfälliger für Krankheiten ist.

Und das Beste daran: Die Versicherungssumme kann unbegrenzt erhöht werden, es gibt also keine Höchstgrenze. Eine großartige Möglichkeit, oder?